Kennen Google & Co. mein Kind besser als ich?

Mich (Christian) beschäftigt seit einigen Monaten ein Thema, das auf den ersten Blick vielleicht etwas langweilig und nüchtern klingt: Welche Daten sammeln Digitalunternehmen wie Google, Microsoft, Apple etc. über mich und meine Familie? Was machen sie mit diesen Daten? Wer hat noch Zugriff auf diese Daten?

Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das – trotz aller Nüchternheit – ein Thema ist, mit dem wir Eltern uns unbedingt beschäftigen sollten. Wir brauchen ein gewisses Bewusstsein dafür, welche Daten wann, wozu und von wem erfasst werden und welche Folgen das für uns haben kann. Um uns und unsere Kinder besser schützen zu können und auch, um unsere Kinder besser dafür sensibilisieren zu können.

Nur ein Beispiel: wenn Dein Kind regelmäßig die Google-Suche auf dem Smartphone verwendet, hat der Konzern dann nicht mindestens ein grobes Bild darüber, wofür sich Dein Kind zur Zeit interessiert, womit es sich beschäftigt? Kennt Google Dein Kind nicht vielleicht irgendwann zumindest teilweise besser als Du selbst? Was macht der Konzern genau mit diesen Daten? Und vielleicht noch wichtiger: was KÖNNTE er damit noch machen und wem KÖNNTE er die Daten möglicherweise noch zur Verfügung stellen?

Besonders brisant werden diese Fragen, wenn ich mir anschaue, wie schnell die Digitalisierung, Datensammlung und die Kontrolle durch Wirtschaft & Staat derzeit voranschreiten. Wir müssen immer mehr Infos von uns preisgeben – meistens unter dem Vorwand von mehr Sicherheit. So stört mich z.B. massiv, dass ich immer öfter meine Handynummer angeben muss, damit ich mich übers Handy authentifizieren kann – wobei dieses Beispiel vielleicht eher noch harmlos ist.

Für mich bedeutet das: ich möchte die Hoheit über die Daten meiner Familie wieder selbst in die Hand nehmen! Ich möchte selbst entscheiden, ob und welche Daten ein Digitalkonzern über mich oder meine Kinder sammelt. Und ich möchte meine Kinder für dieses Thema sensibilisieren, ihnen zumindest eine Grundkompetenz in Sachen Datenschutz vermitteln.

Um mich und Euch dabei zu unterstützen, habe ich ein Interview mit einem Experten zu diesem Thema geführt. Es geht darin vor allem um Smartphones, aber wir können die gewonnenen Erkenntnisse natürlich auch auf PC & Co. übertragen! Das Interview soll zunächst ein Bewusstsein schaffen, wann und wie wir Daten über uns preisgeben – oft auch ohne uns darüber bewusst zu sein. Es soll aber natürlich auch zeigen, wie wir das sofort ändern können. Das geht zum einen über ein bewussteres Verhalten, zum anderen mit Hilfe von Technik. Wer mit Technik weniger am Hut hat: wir stellen im Interview auch das „Datenschutz-Smartphone“ Volla Phone vor, das das Unternehmen unseres Interviewpartners entwickelt hat.

Vorhang auf für den Philosophen, Journalisten, Datenschutz-Experten und Unternehmer Dr. Jörg Wurzer!

Und keine Angst: Mit mehr Bewusstsein und Know-How fängt das Thema schnell an, Spaß zu machen. ich mache mir mittlerweile sogar einen Sport daraus, immer weitere Lösungen zu suchen, um Datensammlern das Leben schwer zu machen ;-)

• Mehr Infos zum Volla Phone
• Zum Volla Phone Forum
• Zum Volla Phone Telegram Kanal

Hier noch ein paar Tipps von uns:

• Verwende statt Google die datenschutz-freundlicheren Suchmaschinen DuckDuckGo oder Startpage
• Für das Volla Phone empfiehlt Dr. Wurzer den VPN-Dienst hide.me. Wir verwenden Surfshark – zwar ein großer Player auf dem VPN-Markt, aber uns haben seine Sicherheitsversprechen trotzdem überzeugt.

Dr. Jörg Wurzer hat Philosophie studiert und war im Anschluss daran lange Zeit als Journalist tätig. Er hat mehrere Unternehmen gegründet. Sein aktuellstes Startup, die Hallo Welt Systeme UG, hat ein einzigartiges Smartphone entwickelt, das Freiheit und Einfachheit verspricht: das Volla Phone. Damit ist es möglich, sich wieder besser aufs Wesentliche zu konzentrieren – und wieder selbst bestimmen zu können, ob und welche Daten zu welchem Anbieter übermittelt werden.

Vollaphone-Website: https://volla.online/