[07.08.24] Warum unterschiedliche Erziehungsstile der Entwicklung nützen und nicht schaden, wie Mama & Papa zu einem Team werden und wie wichtig Papa für die Entwicklung eines Kindes ist. Ein erhellendes und witziges Interview mit Achim Schad!

In vielen Familien haben die Mamas eine andere Vorstellung von Erziehung als die Papas. Mama findet es nicht gut, wie Papa Situationen löst und mit den Kindern umgeht – und umgekehrt. Wenn das häufig vorkommt, kann das die Paarbeziehung sehr belasten – und auch die Familienatmosphäre, denn die Kinder bekommen die Uneinigkeiten in Sachen Erziehung natürlich mit.

Zeit, Entspannung in die Beziehung zwischen Mutter und Vater zu bringen! Der Paar- und Familientherapeut Achim Schad erklärt im Interview, warum unterschiedliche Erziehungsstile nicht schlimm sind für die Entwicklung unserer Kinder, auch wenn wir vielleicht Angst haben, der Partner würde mit seinem Vorgehen Schaden anrichten. Im Gegenteil: unterschiedliche Erziehungsstile sind sogar nützlich und bereichernd für unsere Kinder (*)! Warum, erfährst Du im Interview 😉 Du erfährst auch, wie wir als Eltern zu einem Team werden. Dazu müssen wir nur unsere Ängste loslassen – und uns auf die Einhaltung von 3 ganz einfachen Regeln einlassen!

Achim Schad beantwortet auch die wichtige Frage, wie viel Papa ein Kind braucht. Es ist für uns selbstverständlich, dass die Mama wichtig für die Entwicklung eines Kindes ist. Doch wie sieht es mit dem Papa aus? Wie wichtig ist der Papa für die Entwicklung? Wie oft/häufig brauchen Kinder ihren Vater? Brauchen Jungs den Papa mehr als Mädchen – oder umgekehrt? Welche Folgen kann es für die Kinder haben, wenn der Papa zu wenig Zeit hat oder sich immer mehr aus dem Familienleben zurückzieht – z.B. weil er zu oft für seinen Umgang mit den Kindern kritisiert wird?

Nach diesem Interview gibt es keinen Grund mehr, sich zurückzuziehen oder wegen unterschiedlicher Erziehungsstile zu streiten. Es gibt viel zu lernen – und auch viel zu lachen! 🙂

(*) Natürlich nur, wenn der Erziehungsstil die Grenze zur körperlichen oder psychischen Gewalt nicht überschreitet.

Mit: Achim Schad

Er ist Dipl. Sozialpädagoge und Paar- und Familientherapeut. Er war jahrelang Fachbereichsleiter in der städt.  Familienbildungsstätte in Wuppertal und ist jetzt Fachbereichs- und Projektleiter in der Bergischen VHS Solingen/Wuppertal. Außerdem ist er seit über 35 Jahren freiberuflicher Referent zu verschiedenen familienpädagogischen Themen und hat zudem eine freie Praxis für Paar- und Familientherapie.
Herr Schad ist Papa einer Tochter und Opa von Zwillingen.