Der Plan: Eine tägliche Zeit für Dich – so geht’s

Wir haben Dir in unserem gestrigen Artikel gezeigt, dass es zwei ganz wichtige Gründe gibt, auch Deinen eigenen Bedürfnissen wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken – und Dir ausreichend Zeit für Dich selbst zu nehmen: Deine Gesundheit und Deine Kinder.

Aber: sich Zeit für sich selbst zu nehmen, das ruft zunächst Widerstand hervor – so war das zumindest bei uns: Wir haben doch eh nicht genug Zeit für Arbeit, Haushalt, Kinder & Co. – wenn wir uns jetzt noch zusätzlich Zeit für uns nehmen, dann wird der Alltag noch stressiger.

Keine Zusatzbelastung, sondern ein Geschenk

Unser Lösung für dieses Dilemma war vor 2 Jahren die Einführung einer täglichen Kraftquellenzeit. Das ist etwas, das jede Mama und jeder Papa mit nur ganz geringer Vorbereitungszeit schon am nächsten Tag in ihr/sein Leben einführen kann. Und ja, das “kostet” zwar Zeit, aber es macht den Alltag NICHT noch stressiger – im Gegenteil!

Probiere es einfach mal aus und Du wirst selbst erfahren, dass diese Zeit für Dich keine Zusatzbelastung ist, sondern ein Geschenk – an Dich selbst und an den Rest Deiner Familie. Denn diese Zeit macht nicht nur großen Spaß, sondern sie kann uns außerdem mit Erholung, Energie, Freude, Motivation uvm. versorgen, sie kann das Stressempfinden senken und dafür sorgen, dass wir insgesamt entspannter, gelassener und zufriedener sind.

Das sind unsere Erfahrungen aus 2jähriger “Praxis” – und auch die von vielen anderen Menschen, die ähnliche Rituale in ihr Leben eingeführt haben. Rituale? Genau, die sind es nämlich, die dafür sorgen, dass aus dieser Zeit wirklich ein Geschenk wird… 😉

Auf den Inhalt kommt es an

Damit es nämlich bereits beim ersten Mal funkt und Du wirklich begeistert von Deiner Zeit für Dich bist und Du danach auch richtig gut aufgetankt bist, muss unserer Erfahrung nach der Inhalt stimmen. Also das, was Du in Deiner Ich-Zeit machst. Einfach mal entspannt aber unkontrolliert in Facebook surfen ist eher Stress – den wir allerdings meist gar nicht bewusst wahrnehmen. Auch in Ruhe mal die liegengebliebenen Sachen erledigen ist nicht das, was wir in dieser Zeit machen würden. Nein, diese Zeit gehört entspannenden und kraftgebenden Ritualen! Oder wie wir das mittlerweile nennen: Kraftquellen 😉

Was macht eine Kraftquelle zu einer Kraftquelle?

Wie Du Deine Ich-Zeit erlebst und ob Du genügend Motivation hast, sie Dir nach dem “ersten Mal” nochmals zu nehmen, kannst Du also selbst in die Hand nehmen, indem Du darin ganz gezielt Kraftquellen anzapfst. Und zwar genau solche, die Du jetzt gerade am meisten brauchst.

Damit Du diese für Dich zusammenstellen kannst, hier unsere Definition von Kraftquellen 😉 Kraftquellen sind Übungen, Rituale, Meditationen, oder “Projekte”,

  1. die Deinen Körper entspannen oder Deinen Geist beruhigen (oder beides) – und Dir durch diesen Erholungseffekt wieder Kraft geben
  2. und/oder die Dich in einen positiven emotionalen Zustand versetzen mit so kraftgebenden Gefühlen wie Selbstvertrauen, Zufriedenheit, Dankbarkeit, Liebe, (Vor-) Freude, Begeisterung u.ä.

Punkt 1 kannst Du z.B. mit einer Meditation erreichen, aber auch mit Yoga-Übungen, mit autogenem Training, mit Atemübungen, mit gezielten Übungen, um Deine Gedanken zu hinterfragen (z.B. mit The Work) uvm.
Für Punkt 2 kannst Du z.B. Dankbarkeitsrituale machen, eine Schutzschild-Meditation (oder andere Meditationen), Mentalübungen uvm. – Du kannst aber auch “Projekte” angehen, auf die Du Dich total freust – täglich in kleinen Schritten.

Die Mischung macht’s!

Wie die Beispiele zeigen, haben die unterschiedlichen Übungen/Rituale auch unterschiedliche Schwerpunkte. Statt Dich jetzt z.B. 30 Minuten nur geistig zu entspannen, ist es unserer Erfahrung nach wesentlich kraftvoller, wenn Du Dich nur 10 Minuten geistig entspannst, dann z.B. noch 10 Minuten etwas tust, das für einen ordentlichen Endorphinschub sorgt und dann nochmal 10 Minuten eine dankbarere Grundhaltung trainierst (Dankbarkeit gibt Kraft und entstresst zugleich). Auf diese Weise kommst Du zu einer Mischung aus 1.) und 2.) und auch zu einer Mischung innerhalb dieser beiden Kategorien.

Eine solche bunte Mischung verschiedener Kraftquellen hat also ein viel größeres “Wirkungsspektrum” als eine Kraftquelle allein. Und wenn Du Deinen Mix gut auswählst, freust Dich bereits beim Aufstehen morgens auf Deine heutige Kraftquellenzeit und es besteht keine Gefahr, dass “wichtigere” Dinge Dir diese Zeit nehmen können. Zumal Du weißt, wie begeistert, entspannt und motiviert Du nach dieser Zeit wieder in den weiteren Tag gehen wirst. Was auch Deine Kinder spüren werden 😉

Trotzdem: woher die Zeit dafür nehmen?

Auch wenn Du nach dem Lesen dieses Artikels voller Motivation sein solltest, fragst Du Dich vielleicht immer noch: aber woher denn jetzt wirklich die Zeit dafür nehmen? Dazu zwei kleine Tipps:

  • Wie oben schon angedeutet: Probiere es bitte einmal aus. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Du nach diesem ersten Mal viel klarer siehst – und Du dank Deiner Begeisterung plötzlich wie von selbst Wege findest, Deine Kraftquellenzeit in den Tag zu integrieren. Zumal das auch nicht am Stück sein muss.
  • Für Deine ersten Kraftquellenzeit verwende einfach unsere 20-10-30-Methode 😉
    • Du gehst 20 Minuten früher ins Bett.
    • Diese 20 Minuten kannst Du am nächsten Morgen früher aufstehen – ohne Schlaf zu verlieren.
    • Du stehst aber zusätzlich nochmal 10 Minuten früher auf.
    • Dadurch hast Du an diesem Morgen 30 Minuten Zeit für Deine Kraftquellenzeit – musstest aber nur 10 Minuten Deines kostbaren Schlafs und 20 Minuten Deiner kostbaren Abendzeit “opfern”.
    • Vielleicht schaffst Du es dann ja auch noch, Dir 15 Minuten direkt vor dem Schlafengehen zu gönnen – mit einer weiteren Kraftquelle?

Let’s go!

Jetzt weißt Du, dass Zeit für Dich selbst zwar etwas Zeit in Anspruch nimmt, aber den Stresslevel nicht erhöht, sondern verringert. Du weißt, wie Du diese Zeit nutzen kannst, um darin maximal aufzutanken: mit gezielt ausgewählten Kraftquellen in Form eines bunten Kraftquellen-Mix. Und Du kennst einen kleinen Trick, um schon am nächsten Morgen damit loslegen zu können!

Also, worauf wartest Du noch? Mit dieser kleinen “Anleitung” solltest Du a) genug Motivation und b) einen guten Plan haben, sofort morgen (oder sogar noch heute) mit Deiner ersten eigenen Kraftquellenzeit zu beginnen 😉 Du musst DIr nur noch Gedanken machen, welche Kraftquellen für Dich im Augenblick eine gute Wahl wären – und auf die Du Dich freuen würdest.

Wenn Du Dir noch mehr Input und Unterstützung wünscht, dann lies noch 1 Minute weiter 😉 Egal welchen Weg Du wählst: viel Spaß mit Deiner ersten Kraftquellenzeit!

Für alle, die noch mehr wissen möchten:

Onlinekurs Die Mama-Kraftquelle - Endlich Zeit für Dich

Der Onlinekurs ist quasi die Fortsetzung von diesem und unserem letzten Artikel. Im Kurs stellen wir Dir alle unsere Kraftquellen im Detail vor und zeigen Dir, wie Du sie anzapfen kannst. Inkl. unserer Superkraftquelle – Deinem leuchtenden Leitstern 😉 Wir helfen Dir bei auftretenden Schwierigkeiten und Widerständen, beantworten Deine indviduellen Fragen, versorgen Dich mit Praxistipps – und tauchen noch viel, viel tiefer in die Welt der Kraftquellenzeit ein. Gemeinsam mit vielen anderen Kursteilnehmern.

Anmeldungen sind bis Mittwoch (1.4.) um Mitternacht möglich – zum Vorpremierepreis 😉!

Von Published On: 30. März 2020

About the Author: Christian

Christian Clemens
Christian ist der Kapitän der Glücksknirpse – und auch der Maschinist an Bord. Zusammen mit KIKI hält er das Projekt auf Kurs und spinnt ständig an neuen Ideen dafür. Er setzt diese auch um, egal ob als Autor, Interviewender, Kurscreator, Eventmanager uvm. Christian war einst ein ziemlich gestresster Seemann und hat daher eine Menge Erfahrung darin, die wilde See im Kopf zu beruhigen. Diese hat er zu seiner Leidenschaft gemacht und hilft Eltern (und auch Kindern) mit Buddha@Family zu kleinen Buddhas zu werden 🙂 Also voller Gelassenheit, Zufriedenheit & innerem Frieden – und mit so wenig Stress wie möglich. Außerdem schlägt sein Herz für gesunde Ernährung, Freisein und artgerechtes Wachsen & Leben für dauerhafte Gesundheit bis ins hohe Alter. Damit wir (und unsere Kinder) auch mit 100 noch mit unseren (ihren) Urenkeln in den Bergen wandern und ihnen Karate beibringen können 🙂
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